6. Ein Hering und eine Makrele
Songtext in 

Ein Hering und eine Makrele
war'n ein Herz sowohl als auch Seele.
Er schwamm mit ihr durch die Kanäle,
damit der Makrele nichts fehle.
Er schwamm mit ihr durch die Kanäle,
damit der Makrele nichts fehle.

Sie kamen ins off'ne Gewässer,
da wurde der Hering schon kesser.
Er sprach: "Sei mein Weib, das wär  besser!"
Sie sprach: "Ach, du süßer Erpresser."
Er sprach: "Sei mein Weib, das wär besser!"
Sie sprach: "Ach, du süßer Erpresser."

So wurde die Ehe geschlossen,
sie haben das Leben genossen.
Er küsste ihr ganz unverdrossen
die Kiemen, das Maul und die Flossen.
Er küsste ihr ganz unverdrossen
die Kiemen, das Maul und die Flossen.
Sie flitterten Wochen in Wogen.
Und als ein paar Wochen verflogen,
da wurd' ihr so seltsam im Rogen,
sie hat keine Miene verzogen,
da wurd' ihr so seltsam im Rogen,
sie hat keine Miene verzogen.

Was nützt es, dass ich es verhehle,
sie wurde nun bald Mamakrele.
Doch er sprach: "Eh ich mich drum quäle,
erlaub mir, dass ich mich empfehle."
Doch er sprach: "Eh ich mich drum quäle,
erlaub mir, dass ich mich empfehle."

Sie senkte gekränkt ihre Lider
und blickte empört auf ihn nieder.
"Ihr Mannsleut' seid herzlose Brüder,
im Fischgericht seh'n wir uns wieder!"
"Ihr Mannsleut' seid herzlose Brüder,
im Fischgericht seh'n wir uns wieder!"
Der Schuft wurd' geschnappt in den Fjorden,
dort fängt man den Hering in Horden.
Makrelchen ist irgendwo im Norden
schön goldgelb geräuchert geworden.
Makrelchen ist irgendwo im Norden
schön goldgelb geräuchert geworden.

Ein Wiederseh'n gab's, wenn's auch spat war,
im Fischgeschäft, was delikat war.
Sie erkannt' ihn, weil sie auf Draht war,
obwohl er schon Heringssalat war.
Sie erkannt' ihn, weil sie auf Draht war,
obwohl er schon Heringssalat war.
Sie erkannt' ihn, weil sie auf Draht war,
obwohl er schon Heringssalat war.







Gesang: Achim, Willi, Helmuth
Instrumente: Achim
Arrangement: Achim Bahrenberg
Aufnahme, Bearbeitung, Studio- und Mastermix: TSDG1



© 1966 TEMPOTON-VERLAG HANS SIKORSKI, Hamburg