Ein Hering und eine Makrele |
war'n ein Herz sowohl als auch Seele. |
Er schwamm mit ihr durch die Kanäle, |
damit der Makrele nichts fehle. |
Er schwamm mit ihr durch die Kanäle, |
damit der Makrele nichts fehle. |
Sie kamen ins off'ne Gewässer, |
da wurde der Hering schon kesser. |
Er sprach: "Sei mein Weib, das wär besser!" |
Sie sprach: "Ach, du süßer Erpresser." |
Er sprach: "Sei mein Weib, das wär besser!" |
Sie sprach: "Ach, du süßer Erpresser." |
So wurde die Ehe geschlossen, |
sie haben das Leben genossen. |
Er küsste ihr ganz unverdrossen |
die Kiemen, das Maul und die Flossen. |
Er küsste ihr ganz unverdrossen |
die Kiemen, das Maul und die Flossen. |
Sie flitterten Wochen in Wogen. |
Und als ein paar Wochen verflogen, |
da wurd' ihr so seltsam im Rogen, |
sie hat keine Miene verzogen, |
da wurd' ihr so seltsam im Rogen, |
sie hat keine Miene verzogen. |
Was nützt es, dass ich es verhehle, |
sie wurde nun bald Mamakrele. |
Doch er sprach: "Eh ich mich drum quäle, |
erlaub mir, dass ich mich empfehle." |
Doch er sprach: "Eh ich mich drum quäle, |
erlaub mir, dass ich mich empfehle." |
Sie senkte gekränkt ihre Lider |
und blickte empört auf ihn nieder. |
"Ihr Mannsleut' seid herzlose Brüder, |
im Fischgericht seh'n wir uns wieder!" |
"Ihr Mannsleut' seid herzlose Brüder, |
im Fischgericht seh'n wir uns wieder!" |
Der Schuft wurd' geschnappt in den Fjorden, |
dort fängt man den Hering in Horden. |
Makrelchen ist irgendwo im Norden |
schön goldgelb geräuchert geworden. |
Makrelchen ist irgendwo im Norden |
schön goldgelb geräuchert geworden. |
Ein Wiederseh'n gab's, wenn's auch spat war, |
im Fischgeschäft, was delikat war. |
Sie erkannt' ihn, weil sie auf Draht war, |
obwohl er schon Heringssalat war. |
Sie erkannt' ihn, weil sie auf Draht war, |
obwohl er schon Heringssalat war. |
Sie erkannt' ihn, weil sie auf Draht war, |
obwohl er schon Heringssalat war. |
Gesang: | Achim, Willi, Helmuth |
Instrumente: | Achim |
Arrangement: | Achim Bahrenberg |
Aufnahme, Bearbeitung, Studio- und Mastermix: | TSDG1 |