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Es war kalt, es war Nacht, |
dazu Windstärke 8, |
jäh schrillte im Seefunk Alarm. |
"Wir kämpfen in der Gischt, |
aber schaffen es nicht!" - |
Das war's, was man mitbekam. |
Trotz tiefschwarzer Nacht, |
die Retter war'n wach, |
denn draußen wurd' Hilfe gebraucht. |
Und die Mannschaft fuhr los, |
ihre Sorge war groß, |
manch leises Gebet wurd' gehaucht. |
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Dann die Fahrt über's Watt, |
weiter raus aus dem Gatt, |
durch Brecher so hart wie Gestein. |
Hier im Kampf mit dem Meer |
hoffte mancher er wär |
bald wieder an Land daheim. |
Ein flackerndes Licht! |
Sie irrten sich nicht, |
voraus sah man deutlich ein Boot. |
Der Kutter lag quer, |
schlug schwer hin und her - |
mein Gott, hier war'n Fischer in Not! |
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Und zu Hause an Land, |
wo das Seemannsheim stand, |
gingen Menschen verzweifelt umher. |
Sie ballten die Hand |
und lauschten gespannt |
auf's Rauschen im Seefunkverkehr. |
Als die Sonne hoch zog |
und die Hoffnung verflog, |
kam doch noch ein Funkspruch herein: |
"Hier ist Vormann Jan Klee! |
Alle Fischer 'Up Stee'! |
Wir laufen gleich wieder ein!" |
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Aus Respekt vor den Seenotrettern! |
Gesang: | Achim, Michael B., Helmuth, Hinni, Rudolf, Joki, Willi |
Gitarre, Fiddel, Flöte, Akkordeon, Drums: | Achim |
Bass: | Michael B. |
Arrangement: | Achim Bahrenberg |
Aufnahme, Bearbeitung, Studio- und Mastermix: | TSDG1 |