Auf dem Stillen Ozean |
kreuzt 'ne weiße Yacht. |
Reiche Pinkel sind an Bord, |
chillen Tag und Nacht. |
Heut' ist's schön, |
'n leichter Wind, |
schaukeln auf der See. |
Und die Bordkapelle singt |
"Heimatland adé". |
|
Auf dem Promenadendeck |
liest man und wird braun, |
schielt mal |
über's Buch hinweg |
zu den and'ren Frau'n. |
Junge Damen zeigen frei, |
was zu zeigen ist. |
Zweite Jugend ist dabei, |
Balkon war schon im Lift. |
|
Herrn mit leichtem Hängebauch |
straffen die Figur, |
sind noch mal auf's Grabbeln aus |
als Verjüngungskur. |
Schmucke Stewards stellen steif |
Longdrinks auf den Tisch, |
denken wohl: |
"Nicht schlecht, das Weib, |
wenn auch nicht ganz frisch." |
|
Und die reifen Damen hab'n |
nebenbei studiert, |
was so'n Steward |
sonst noch kann, |
wenn er nicht serviert. |
Was sie abhält, ist nicht Scham, |
Sünde sie nicht hemmt, |
aber hier gilt bloß als fein, |
wer mit'm Geldsack pennt. |
|
Ein etwas bissiger und leicht spöttischer Blick auf das Leben an Bord eines Luxusliners. Typisch Hannes Wader, typisch Hein Hoop. |
Gesang: | Achim, Willi |
Instrumente: | Achim |
Arrangement: | Achim Bahrenberg |
Aufnahme, Bearbeitung, Studio- und Mastermix: | TSDG1 |