Na, ich wachte Sonntagmorgen auf, |
fand keine Kopfstellung, die nicht weh tat. |
Das Bier zum Frühstück war nicht schlecht, |
also nahm ich noch eins hinterher. |
Dann durchwühlte ich die Schmutzwäsche |
und fand das sauberste verdreckte Shirt. |
Ich wusch mein Gesicht, kämmte mir die Haare |
und stolperte die Treppen 'runter um den Tag zu beginnen. |
Ich vernebelte in der vorherigen Nacht mein Gehirn |
mit Zigaretten und Songs, die ich klampfte. |
Ich steckte die Erste an und sah einem kleinen Kind zu, |
das auf eine Dose fluchte, mit der es kickte. |
Ich überquerte die leere Strasse und roch |
den Sonntagsduft von gegrillten Hühnchen. |
Das erinnerte mich an etwas, |
das ich irgendwo und irgendwann verloren hatte. |
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Im Park sah ich einen Vater |
mit einem lachenden Mädchen, das er herumwirbelte. |
Ich hielt in der Nähe einer Kirche an, |
hörte zu, welche Lieder sie sangen. |
Ich machte mich auf den Heimweg, |
wo ich von weit weg einen Glockenklang hörte. |
Er hallte durch die Straßen |
wie verschwindende Träume von früher. |
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| "mhmh" |
Gesang: | Achim |
Instrumente: | Achim |
Arrangement: | Achim Bahrenberg |
Aufnahme, Bearbeitung, Studio- und Mastermix: | TSDG1 |